Am 17.10. erscheint der vom AK kritischer Musikwissenschaftler*innen Frankfurt herausgegebene Sammelband „Don’t think positive. Zur Kritik des Positivismus in der Musikwissenschaft“ im Wolke Verlag Hofheim; 144 Seiten für günstige 19€. Also kauft, kauft, kauft! Weitere Informationen siehe unten.
Deshalb feiern wir auch eine kleine, feine Release-Party in der Biertonne (Mainzer Landstraße 103, in Frankfurt am Main) ab 21h. Ihr seid herzlich eingeladen!
Der vorliegende Band „Don’t think positive“ setzt sich aus verschiedenen Perspektiven mit positivistischen Strömungen in der Musikwissenschaft auseinander und liefert so einen Beitrag zur Methodendiskussion in der Musikwissenschaft. Die Beschränkung der Forschung darauf, festzustellen und festzuhalten, was der Fall sei – ob beispielsweise in Ansätzen der empirischen Ästhetik oder der musikwissenschaftlichen Quellenphilologie –, läuft einerseits Gefahr, die Bedeutung und Deutungsbedürftigkeit der musikalischen Kunstwerke zu vernachlässigen. Musikwissenschaft droht so, unästhetisch zu werden und bisweilen Denken im emphatischen Sinn zu verfehlen. Andererseits dient die kritiklose Erfassung dessen, was der Fall sei, – etwa in Form einer vermeintlich natürlich gegebenen Physiologie der menschlichen Musikwahrnehmung und ‑bewertung – der Festschreibung des gesellschaftlichen status quo und ist somit ideologisch. Dieser Band versammelt unterschiedliche Beiträge aus Musikwissenschaft, Philosophie und Soziologie, die sich einer Kritik des Positivismus widmen oder mögliche Gegenmodelle offerieren. Die Beiträge beruhen dabei auf einer Vortragsreihe, die der Arbeitskreis kritischer Musikwissenschaftler*innen Frankfurt am Main 2017–18 veranstaltete.